Kurios! Fliege quält Zverev mehr als der Gegner

Größter Schreckmoment für Zverev im Duell mit Tallon Griekspoor war nämlich, als er im sechsten Game eine Fliege verschluckte und einen Husten-Anfall bekam. Nach kurzer Pause – inklusive eines Schlucks Wasser zum Hinunterspülen sämtlicher Insektenreste – setzte er sein Aufschlagspiel mit einem Ass fort.

Zverev nur 51 Minuten auf dem Platz
Für Griekspoor brauchte es dagegen kein Extra-Wasser, der Niederländer musste beim Stand von 6:4, 3:0 nach nur 51 Minuten wegen einer Bauchmuskel-Verletzung aufgeben. „Es ist heute früh beim Einspielen passiert“, erklärte Griekspoor.

Zverev konnte sich dann in aller Ruhe seinen nächsten Gegner anschauen – nämlich Misolic-Bezwinger Novak Djokovic, der im Achtelfinale dem Briten Cameron Norrie nicht den Hauch einer Chance ließ und glatt 6:2, 6:3, 6:2 gewann.

„100 ist eine schöne Zahl, aber …“
Es war sein 100. Sieg in Roland Garros (mehr hat nur Rafael Nadal mit 112), nachdem er vor einer Woche in Genf seinen 100. ATP-Turnier-Erfolg gefeiert hatte. „100 ist eine schöne Zahl, aber 101 klingt noch besser“, meinte Djokovic nach dem Match schmunzelnd.

Womit er wohl eher weniger das Viertelfinal-Duell mit Zverev als vielmehr einen weiteren Turnier-Sieg meint. Es wäre sein vierter French-Open-Triumph sowie sein 25. Major-Titel. Doch zunächst muss der 38-Jährige den deutschen Weltranglisten-Dritten besiegen.